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Feb 28, 2018

Mit Bello in Italia

Meine Mutter mit Daisy – überhaupt nicht symbiotisch!
Daisy, der netteste Rauhaardackel weit und breit.
In der Maremma hat Daisy mit Luna – einer italienischen Jagdhündin – Freundschaft geschlossen.
In der Toskana sind Hunde gern gesehene Gäste.
Am Warten auf den Tierarzt in Castagneto Carducci.

„Darling, ich würde ja sooo gerne wieder mal in Italien Ferien machen – aber kann ich da eigentlich Daisy mitnehmen?“

Meine Mutter besitzt seit etwa 5 Jahren einen entzückenden kleinen Rauhaardackel, Daisy. Dank der täglichen Spaziergänge ist Mami fit wie Turnschuh, und natürlich haben die beiden eine symbiotische Beziehung. Nicht im Traum würde ihr einfallen, Ferien ohne Hund zu machen, ihn bei Freunden oder gar in der Hundepension zu lassen. Das bedeutet schweres Trauma – für Frau und Hund.

Nun, Trust & Travel hat seit Jahren viele Cottages und Villen im Portfolio, die Hunde willkommen heißen. Ich empfehle vor allem die in der toskanischen Maremma.

Denn im Allgemeinen sind Hunde in Italien nicht so gerne gesehen. Vor allem an der Adria und im Süden sind Hundebesitzer von vielen Einschränkungen geplagt – nicht so in der Toskana. Sie gilt als hundefreundlichste Region Italiens.

Doch einiges sollten Sie auch hier beachten: je kleiner der Hund, desto weniger Probleme. In vielen Restaurants dürfen große Hunde nur in den Außenbereich, zum Beispiel auf die Terrasse und Museumsbesuch oder Kirchenbesichtigung ist mit Hunden jeder Größe nicht möglich. Es besteht Leinenpflicht in der Öffentlichkeit und leider gibt es in der Hauptsaison an vielen Stränden Hundeverbot. Aber in der Provinz Grosseto können Hunde unterdessen auch im Hochsommer mit ans Meer. Dazu gibt es eine spezielle Landkarte namens Bau Beach in Maremma, auf der alle Strände eingezeichnet sind an denen Herr und Hund sich gemeinsam austoben können.

Am besten, wenn Sie im Frühling oder Herbst kommen, also vor Mitte Juni und ab Mitte September. Da werden an vielen Stränden die Bestimmungen gelockert, die Restaurant-Besitzer sind entspannter und ohne viel Gedränge können Sie mit dem Hund auch Städte besichtigen.

Sonst noch? Ihr Hund sollte einen EU-Heimtier-Pass besitzen und gegen Tollwut geimpft sein. Impfung/Prophylaxe gegen Mittelmeerkrankheiten (Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Herzwürmer) und Zecken wird empfohlen. Und falls es doch dem Liebling schlecht geht: Tierarzt heißt im Italienischen veterinario.

Natürlich bekam ich von Mami eine begeisterte Postkarte: „Darling, es ist unglaublich erholsam hier. Daisy und mir geht es phantastisch…“

 

Katharina's Italy