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Apr 28, 2014

Eigentlich gar kein so schlechter Job…..

Im Herzen von Umbrien: ein unglaublicher Blick über den Trasimenischen See.
Malerei aus dem 16. Jahrhundert im Palazzo Strozzi. Unbedingt anschauen.
Der Geheimgang über dem Ponte Vecchio folgt der roten Linie.
Francesca Papafava , hier im Garten des Landguts Frassanelle.
Details aus meinem Gästezimmer im Palazzo Papafava.
Mein guter alter Freund GIORDANO EMO CAPODILISTA, Herr im Landgut Montecchia.
Vorher und Nachher auf Montecchia: Dokumente einer Renovierungs-Aktion in den 1920er Jahren.

Puh! Heute bin ich ein bisschen außer Atem. Gerade habe ich eine Woche in Italien verbracht, und nun Ich sitze in Venedig, am Flughafen, und warte auf meinen Rückflug, zurück nach Paris. Manchmal wird es wirklich etwas hektisch. Aber trotzdem: ich liebe meinen Job.

Die Woche, von der ich erzähle, beginnt in Umbrien. Ich war zum Wochenende eingeladen in ein ehemaliges Kloster der Kapuziner. Ein berühmter Hollywood-Regisseur hat es vor Jahren gekauft und in eine Luxusvilla verwandelt. Es war eines der luxuriösten Anwesen, in das ich jemals meinen Fuß setzte. Vor allem das Service hat mich beeindruckt, und das in angenehmster Gesellschaft, Leute, mit welchen ich hoffentlich in Kontakt bleiben werde.

Anschließend fuhr ich zu unserem neuen Haus am Meer, Palone Basso. Ein herrliches Haus, ich werde in einem späteren Blog Details verraten.

Die nächste Station war Florenz, wo ich meine liebe Freundin Lucia besuchte. Ich kenne sie seit unserer Zusammenarbeit für die Gallo Nero Wein-Konsortium. Ihr verdanke ich mein gutes Italienisch. Mit Ihr zusammen besuchte ich auch die schönste Ausstellung seit langem,  Pontormo und Rosso Fiorentino im Palazzo Strozzi, eine Gegenüberstellung zweier bedeutender Maler des 16. Jahrhunderts. Sie ist noch bis zum 20.Juli geöffnet, und ich kann Sie Ihnen wärmstens empfehlen.

Dann schaffte ich es auch noch, nach 30 Jahren endlich zum ersten Mal den Corridoio Vasariano zu besuchen, eine verschwiegene Passage hinter den Uffizien, oberhalb des Ponte Vecchio. Auch über die werde ich noch einen ausführlichen Blog schreiben.

Nach Florenz fuhr ich ins Veneto, um Francesca Papafava, Besitzerin des Landgutes Frassanelle bei Padua, zu besuchen. Sie ist erst kürzlich wieder in den Palazzo Papafava in Padua eingezogen. Ihre Wohnung dort ist großartig, komplett möbliert im neoklassizistischen – und erstaunlich modern wirkenden – Stil, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Padua Mode war.  Vielleicht erinnern Sie sich, ich habe schon mal über diesen Stil geschrieben, im Blog über das Caffé Pedrocchi.

Francescas Gästezimmer ist der Traum eines Innenarchitekten, mit neoklassizistischen Säulen, halbrunden Alkoven, einer Badewanne aus Marmor und einer sehr schönen Bank, in die ich mich gleich verliebte. Sie wird dieses Zimmer an Bed & Breakfast-Gäste vermieten, ich halte Sie auf dem Laufenden, wann.

Zu guter Letzt besuchte ich noch meinen alten Freund Giordano Emo Capodilista, den Besitzer von La Montecchia. Ich arbeite seit 15 Jahren mit Giordano, einem unglaublich engagierten Mann, und zwar mit dem größten Vergnügen. Diesmal tauchten wir ein ins Familien-Archiv und sichteten alte Fotographien. Dabei entdeckten wir kostbare Aufnahmen vor und nach der Restaurierung des Castellos zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Nun verstehen Sie vielleicht, warum ich meinen Job so liebe….

 

Katharina's Italy