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Jan 15, 2018

Pistoia – diese Stadt lohnt jeden Umweg

Die Fassade der Kathedrale San Zeno, im winterlichen Licht.
San Giovanni I Corte, eine gotische Taufkapelle aus dem 14. Jahrhundert.
Wegen seiner zahlreichen Baumschulen kennt man Pistoia in ganz Europa.
Hier, auf dem Markt der Piazza della Sala kauften wir ein Kilo Mandarinen.
hier eine Weitwinkel-Aufnahme der reizenden Piazza della Sala.
Zu guter Letzt genossen Molly und ich ein nettes kleines Dinner im Magno Gaudio…

Immer, wenn ich zwischen Florenz und Lucca unterwegs bin ( geschätzte hundert Mal bisher ) komme ich durch das bezaubernde mittelalterliche Städtchen Pistoia. Man kennt es in ganz Europa wegen seiner zahlreichen, gut angelegten Baumschulen. Jedes Mal nehme ich mir vor, das nächste Mal ganz bestimmt anzuhalten und ein oder zwei Baumschulen zu besuchen.

Dieses Vorhaben habe ich inzwischen schon fast in die Tat umgesetzt. Fast. Denn vor ein paar Wochen hielt ich tatsächlich in Pistoia, wegen Molly.

Molly organisiert in Florenz und Umgebung Touren für Familien, zur Geschichte oder zur Kunst. Vielleicht erinnern Sie sich? Ich habe sie schon einmal empfohlen, im Blog über das Künstlerviertel in Florenz.

Endlich war es soweit: Ich traf Molly in Pistoia. Sie hatte mir die Stadt schon öfters ans Herz gelegt, nicht nur wegen der Baumschulen, der fruchtbaren Erde und des außergewöhnlichen Mikro-Klimas.

Ich bekam meine private Führung und wir starteten auf der riesigen Piazza del Duomo. Dort besichtigten wir die Kathedrale von San Zeno und die gotische Taufkapelle aus dem 14. Jahrhundert. Dann wanderten wir nach Westen und stießen auf die Basilika der Madonna der Demut. Ihre großartige, 59 m hohe Kuppel wurde von Giorgio Vasari im 16. Jahrhundert errichtet.

Anschließend schlenderten wir zum Markt, der täglich auf der Piazza della Sala stattfindet. Wir kauften ein Kilo Mandarinen und gönnten uns einen aperitivo in einer der netten Bars an der Piazza.
Zu guter Letzt aßen wir noch zu Abend im Magno Gaudo, einem bei Einheimischen sehr beliebten Lokal an der Via Curtatone e Montanara.
Nun blieben nur noch die Baumschulen übrig – aber dafür hatten wir leider gar keine Zeit mehr. Während unseres Essens erinnerte ich mich aber, dass Mollys Mann Landschaftsarchitekt ist und auch eine Baumschule in Pistoia besitzt.

Raten Sie einmal, was ich jetzt als Nächstes vorhabe?

 

Katharina's Italy