EINLADUNG ZU EINER VENEZIANISCHEN PREMIERE
Und wie, liebe Leser, sind Sie ins Neue Jahr gerutscht? Ich hoffe sehr, Sie hatten einen sanften und lustigen Jahreswechsel, und dass 2020 viele angenehme Überraschungen für Sie bereit hält.
Und wie, liebe Leser, sind Sie ins Neue Jahr gerutscht? Ich hoffe sehr, Sie hatten einen sanften und lustigen Jahreswechsel, und dass 2020 viele angenehme Überraschungen für Sie bereit hält.
Wenn der Schuh passt, dann trag ihn! Nun, jedem italienischen Schuh, der mir passt, werde ich nicht widerstehen können. Ich bin nämlich auch ein klein wenig eine Schuh-Fetischistin…
Die erste Schuhfabrik Italiens öffnete Ende des 19. Jahrhunderts in Stra, einem kleinen Städtchen zwischen Venedig und Padua, am Ufer des Flusses Brenta. Und schon bald wurde das Markenzeichen „Made in Italy, am Fluss Brenta“ zu einem Synonym für Schuhe höchster Qualität.
Man weiß ja nie, was das Leben für einen bereithält… Vor Jahren befreundete ich mich in Florenz mit Paolo Fiumi, einem angehenden Architekten. Damals dachte ich noch nicht im Traum daran, dass ich einmal mit ihm zusammenarbeiten würde um ein Appartement zu gestalten, ausgerechnet in Venedig, direkt am Canal Grande.
Vom Apartment Borsato im Palazzo Ca’Nova hat man das ganze Jahr über eine traumhafte Aussicht, besonders beeindruckend wird es während des Karnevals. Das Foto oben entstand im vorigen Jahr, als ich vom Fenster aus die Parade des venezianischen Ruder-Clubs bewunderte. Bald ist es wieder soweit, am 16. Februar startet das bunte Treiben wieder. Es dauert 18 Tage, bis zum Faschingsdienstag am 5. März.
Denkt man an italienische Kunst und Architektur, hat man sofort römische Ruinen, Renaissance-Paläste und barocke Kirchen vor Augen. So mag sich mancher auch wundern, wie es Italien geschafft hat, in diesem Bereich in der Moderne anzukommen…
Die Architektur Biennale 2018 ist noch bis zum 25. November geöffnet. Shelley McNamara und Yvonne Farell, beide Architektinnen aus Irland und Kuratorinnen des Programms, stellten die Show unter das Motto Free Space.
Der Luxus, Italien zu lieben… so endet die Italian Hour von Henry James, eine Sammlung von Essays, die er vor mehr als einem Jahrhundert über seine Reisen im bel paese verfasst hatte. Ich habe es kürzlich mit großem Interesse gelesen.
Ich war schon mindestens hundertmal in Venedig, und noch nie hatte ich dieses Phänomen erlebt, von dem ich schon 20 Jahre lang hab erzählen hören. Doch schließlich, am 5. November 2017, war es soweit. Ich war da und sah es mit eigenen Augen: acqua alta, Hochwasser in Venedig.
Während unserer Renovierungsarbeiten im Palazzo Ca’nova unternahm ich unzählige Spaziergänge in der Nachbarschaft, um den Kopf frei zu bekommen, frische Luft zu schnappen oder mir die Beine zu vertreten.
Auf einem dieser Ausflüge landete ich auf dem Campo dell’Angelo Raffaele, einem entzückenden Platz im Dorsoduro-Viertel. Ich hatte keine Ahnung, wie ich dorthin gekommen war, aber das ist die Faustregel in Venedig: Wer sich im Labyrinth der Gassen treiben lässt, wird immer mit einer Überraschung belohnt.
Im letzten Sommer, vor fast einem Jahr, besuchte ich zum ersten Mal den Palazzo Ca’nova. Die entzückenden Eigentümer des Gebäudes führten mich durch die Räumlicheiten, und mir entschlüpfte ob der Pracht mehrmals ein „toll!“. In einem der Zimmer trat ich ans Fenster und dann rief ich „tooooolll!“