Essen mit Freunden hat in Italien immer Saison

Vergangenen September lud uns Raffaella zu einem königlichen Picknick ein…

Das ist Abbacchio Alla Romana, ein traditionelles römisches Oster-Gericht.

Eine Mittsommernachts-Party im üppigen Garten von Marco und Raffaella.

Die Krönung der Jagd auf die Pilze: Eine köstliche Polenta, gekocht auf offenem Feuer.

Frisch gepflückte Porcinis, Pilze, nach denen der Gourmet gerne sucht.

Rafaella hat ihr Equipment Griffbereit für den nächsten Kochkurs.

Heute lernen wir, wie man perfekt handgemachte toskanische Tortelli zubereitet.

Wenn ich an die 4 Jahreszeiten in Italien denke, kommt mir immer Essen in den Sinn. Vielleicht wegen des englischen „Season“. Das bedeutet ja auch „würzen“.

Dabei erinnere ich mich dann der unzähligen Mittagessen, Abendessen und Kochstunden, die ich über die Jahre mit verschiedenen Freunden in Italien genossen habe.
Zwei dieser Freunde, Marco und Raffaella, stehen ganz oben auf der Liste meiner bevorzugten Tischgenossen. Sie leben in einem bezaubernden alten Steinhaus im Val d’Orcia. Ihre kulinarischen Vorlieben sind der lebende Beweis, dass es bei italienischem Essen stets um frische und saisonale Produkte geht. Marco ist übrigens Architekt, er realisiert gerade einige interessante Projekte in Siena und Montalcino. Ich werde in Kürze darüber schreiben.

Nun zurück zu den Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter… Letztes Frühjahr war ich mit meiner Familie bei Marco und Raffaella eingeladen, um mit ihnen in Montalcino Ostern zu feiern. Anlässlich dieses Festes gab es, zubereitet in ihrem mehrer hundert jahre alten Holzofen, ein großartiges Abbacchio alla Romana, ein traditionelles Oster-Rezept aus Rom.

Vergangenen Juli schauten wir wieder vorbei, zu einer toskanischen Mittsommernachts-Party. Und zwei Monate später, im September, nach einem unglaublich heißen Sommer, trafen wir uns wieder zu einem erlesenen Picknick nahe der Stast Pienza.

Im Herbst begleitete ich dann Raffaela zu einem Kochkurs in einer unserer Trust & Travel-Villen im Chianti. Eine entzückende amerikanische Familie hatte entschieden, Thanksgiving fernab der Heimat und mit entsprechenden Alternativen zum Truthahn zu feiern. Sie lernten bei Raffaella, traditionelle toskanische Tortelli zuzubereiten und mit einem typisch italienischen Spritz anzustossen.

Zu guter Letzt kam die kalte Jahreszeit: Marco und Raffaella luden mich zu einer Pilz-Jagd in die weitläufigen Wälder des Montalcino, die sich als sehr erfolgreich herausstellte und die wir inmitten der Hügel mit einer am offenen Feuer gekochten Polenta krönten.

Falls Sie mehr über Kochkurse in der Toskana erfahren möchten, dann schicken Sie doch Katja eine E-Mail. All Kurse basieren auf frischen, saisonalen Zutaten, sind auf Wunsch auch glutenfrei, vegetarisch oder vegan, und, falls Sie möchten, gibt es auch begleitend eine Verkostung ausgesuchter Brunello Weine.

Da läuft einem doch das Wasser im Munde zusammen, oder ?