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Nov 12, 2015

Toskanisch kochen mit Anna und Sabrina

Zuerst erledigten wir die Einkäufe auf dem Markt von Chianciano
Hier lernen wir, den Teig zu kneten.
Sabrina zeigt einem ihrer Schüler, wie man den Teig richtig ausrollt.
Pici ähneln dicken Spaghetti, sie auszurollen ist nicht so einfach, wie es ausschaut.
Sabrinas zwei Leidenschaften: Kochen und Kochen lehren.
Anna und ihre Schüler freuen sich auf ihr wohlverdientes Mittagessen.
Und im nächsten Kurs lerne ich dann, wie man diese köstlichen Ravioli macht.

Heute möchte ich ein Familien-Geheimnis lüften: Wir haben alle ein Sucht-Problem. Es ist nahezu unheilbar. Es handelt sich dabei um ein italienisches Gericht namens pici all’aglione, von dem wir nei genug bekommen können: hausgemachte Pasta mit einer knoblauchschwangeren Tomatensauce.

Immer, wenn ich verkünde, dass es am Abend pici all’aglione geben wird, kommt meine Tochter zu mir in die Küche. Sie bindet sich ihre kleine geblümte Schürze um die Hüften, ich binde mir meine große um und wir machen uns ans Werk. Penibel genau halten wir uns an das Rezept, welches wir bei Anna und Sabina gelernt haben. Das sind zwei begnadete toskanische Köchinnen, deren Kochkurs wir letzten Sommer besucht haben.

Während unseres letzten Familienurlaubs im wunderschönen Landgut La Foce (Sie finden es auf der Trust & Travel Website) kam nämlich Donata Origo auf mich zu und meinte: „Katharina, Du musst Anna und Sabrina kennenlernen. Unbedingt! Sie geben hier herrliche Kurse über die Toskanische Küche.
-Ja, da freue ich mich sehr, die Bekanntschaft der Beiden zu machen!“

Schon zwei Tage später brachen wir zeitig nach Chianciano auf, um Anna und Sabrina dort auf dem Markt des Strädtchens zu treffen. Wir verstanden uns auf Anhieb prächtig.
Wir durchkämmten den Markt Stand für Stand, erledigten unsere Einkäufe, schwärmten von den Tomaten, lachten und scherzten. Die Idee dahinter war, alle Zutaten für unsere erste Koch-Stunde einzusammeln. Und für das das danach wartende Mittagessen.

Zurück in der Villa ging es gleich in die Küche. Wir legten unsere Schürzen an und begannen zunächst mit dem Teig – wie man ihn richtig knetet. Anna und Sabrina zeigten uns verschiedene Methoden, wie man pici ausrollt – dicke Spaghetti, die in dieser Gegend sehr beliebt sind. Meine Tochter war so begeistert, dass sie ein oder zwei weitere Methoden erfand. Anschließend kümmerten wir uns um die Zubereitung der Tomaten-Knoblauch-Sauce. Und schon konnten wir die Früchte unserer Ausbildung genießen.

Das Resultat hat uns so beeindruckt, dass wir mittlerweile unsere Pasta selber machen. Unsere Gäste kommen beim Essen regelmäßig ins Schwärmen. Wir haben auch beschlossen, bei umserem nächsten Aufenthalt in La Foce einen weiteren Kochkurs zu belegen, damit wir Tortelli-Virtuosen werden oder Meisterinnen der porcini, das sind die köstlichen Pilze, die auf den Hängen des Mote Amiata wachsen.

Anna und Sabrina unterrichten nicht nur in La Foce, sondern kommen gerne in alle von uns vermieteten Ferienhäuser in der südlichen Toskana. Wenn Sie auch einen Kurs bei Anna und Sabrina buchen möchten, schicken Sie einfach Katja ein E-Mail. Der Kurs kostet € 80.- ohne Wein. Wer in Ihrer Familie einfach nur mitessen möchte, ohne zu kochen, zahlt € 40.-

Und nun: Guten Apetit

Katharina's Italy

Essen & Trinken, Natur, Toskana